Oolong Tee und Kombucha
"Das Grüne Blatt mit den roten Kanten" - wird der Tee von Kennern genannt.
Oolongtee ist ein Teil der traditionellen chinesischen Teekunst. Der Begriff Oolong kommt aus China und bedeutet "Schwarze Schlange" oder "Schwarzer Drachen". Einer Legende zufolge ist diese Teesorte zufällig während der Teeherstellung entstanden. Vor langer Zeit hat ein Chinese Teeblätter getrocknet. Bei diesem Vorgang wurde er von einer großen Schlange überrascht und ergriff die Flucht. Einige Tage traute er sich nicht an den Ort des Geschehens zurück. Als er sich endlich traute fand er einen durch die Sonne fermentierten bzw. oxidierten Tee vor - Die Geburtsstunde des Oolongtees. Wussten Sie eigentlich, dass Oolong, Ulong ausgesprochen wird. Das zweifache O wird wie ein U ausgesprochen. Diese Teesorte ist weder dem Grüntee noch dem Schwarztee zuzuordnen. Er gehört zu den halbfermentierten Tees, also genau in der Mitte zwischen grünem - also nichtfermentierten und schwarzen - also vollfermentierten Tee.
Verbreitung des Oolong Tee
Genau wie die anderen Teesorten wie z. B. Schwarztee und Grüntee hat der Oolongtee seinen Ursprung in China. Trotz seiner Verwandtschaft zu den genannten Teesorten hebt er sich geschmacklich jedoch sehr von ihnen ab. Die zahlreichen verschiedenen aromatisierten Oolongteesorten bieten eine riesige Bandbreite an Geschmacksrichtungen. Ein sehr bekannter Oolongtee ist der Orange-Oolong. Bei hochqualitativen Sorten wird dieser mit echten Orangenblüten und Orangenschalen veredelt. Günstige Tee ersetzen diese wertvollen Zutaten durch Orangenaroma. Während Oolong früher überwiegend in China und Taiwan beheimatet war findet man ihn heute sogar in afrikanischen Anbaugebieten wie Malawi und Kenia.
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Ernte und Verarbeitung
Der richtige Zeitpunkt um das Blatt für den Oolongtee zu ernten wird durch den legendären chinesischen Kalender bestimmt. Sobald die Triebe über eine bestimmte Größe verfügen kann mit der Ernte begonnen werden. Aber es ist Achtsamkeit geboten. Sind die Triebe nicht groß genug verfügen sie vielleicht nicht über genug Geschmack und Aroma. Aber auch andere wertvolle Inhaltsstoffe können durch eine zu frühe ernte noch nicht genug gebildet worden sein. Sämtliche Pflanzenbestandteile die auch für die Herstellung des Grüntees verwendet werden kommen auch für den Oolong in Frage. Nach der Pflückung wird das Blattgut vorsichtig in der Sonne getrocknet. Anschließend werden sie in einen verdunkelten Raum oder einen schattigen Platz zum ruhen gelagert. Danach werden die Pflanzenteile gewöhnlich in Bambuskörbe gelegt und geschüttelt. Durch diese Vorgehensweise wird die Fermentation angeregt. Denn durch das schütteln brechen die Zellwände der Blätter, der Zellsaft tritt aus und reagiert mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff. Durch die Fermentation verfärben sich die Blattränder während das innere der Blätter seine ursprüngliche grüne Farbe behält. Diese Erscheinungsform der Teeblätter macht es relativ einfach einen Oolongtee zu bestimmen. Der Geschmack des Tees hängt also unter anderem unmittelbar von der Dauer der Oxidation bzw. Fermentation ab. Im Vergleich zum Schwarztee wird Oolong zwischen 15% und 75% der Oxidationszeit des Schwarztees oxidiert/ fermentiert. Entsprechend vielfältig sind die aromatischen Nuancen die entstehen können. Um die Fermentation zu beenden werden die Blätter traditionell in einer Metallpfanne geröstet. Die besonders hohe Temperatur, die gerade bei Oolong verwendet wird sorgt dafür, dass der Tee gut konserviert wird und dadurch auch sehr lange haltbar ist. Darüber hinaus bleiben sowohl Farbe als auch Aroma für sehr lange Zeit ohne Qualitätsverlust erhalten.
Echter Oolongtee wird von Teekennern grundsätzlich in 4 verschiedene Kategorien eingeordnet:
I Pouchong Oolong
Aufgrund der geringen Fermentationszeit verfügt er über einen süßen, fruchtigen aber auch leicht bitteren Geschmack.
II Zeng Cha Oolong
Diesen lässt man bis zu 30% der Fermentationszeit eines Schwarztees fermentieren. Gegenüber dem Pouchong Oolong ist er noch intensiver in Aroma und Geschmack.
III So Cha Oolong
Bei dieser Kategorie wird die Fermentationszeit auf bis zu 50% gesteigert. Durch diese Vorgehensweise erhält das Blatt eine rauchige Süße.
IV Kao Shan Cha Oolong
Kao Shan Cha Oolong ist ein Hochlandtee. Er wird in Gebirgen weit über 1000 Meter angebaut.
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Geschmack und Aussehen
Es ist kein Grüntee aber auch kein Schwarztee, sondern irgendetwas dazwischen. Ja genau, aufgrund der verkürzten aber dennoch vorhandenen Fermentations- bzw. Oxidationszeit entwickelt der Oolong eine ganz individuelle geschmackliche Charakteristik. Er ist der Milde aber trotzdem außergewöhnlich aromatische unter den fermentierten Tees. Oolongtee ist ein guter Mittelweg wenn man sich nicht zwischen Grüntee und Schwarztee entscheiden kann, oder einfach mal was neues ausprobieren möchte. Er ist auch was den Koffeingehalt angeht die goldene Mitte. Er hat mehr Koffein als Grüntee, allerdings ist der Schwarztee wesentlich reichhaltiger an dieser Substanz. Durch die verkürzte Fermentationszeit im Vergleich zum Schwarztee enthält Oolong auch weniger Gerbstoffe. Dies wirkt sich positiv auf die Bekömmlichkeit von Oolongtee aus. Wie auch bei schwarzen und grünen Tee ist die geschmackliche Bandbreite riesig. Sie reicht von fruchtig, würzig, etwas rauchig aber auch blumig. Dabei kann man die Intensität auch durch die Anzahl der Aufgüsse beeinflussen, denn wie bei Grüntee kann auch der Oolong mehrmals aufgegossen werden. Durch jeden Aufguss verringert sich der Koffeingehalt des Tees. Aufgrund dessen ist diese Teesorte nach einigen Aufgüssen auch durchaus als Tee am Abend zu empfehlen. Mit anderen Worten Teegenuss am Abend und trotzdem eine angenehme Bettruhe.
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Inhaltsstoffe
Oolongtee überzeugt nicht nur durch seinen Geschmack, das angenehme Aroma und die visuelle Erscheinung des Blattes. Es schlummern viele wertvolle Inhaltstoffe, jede mit Ihrer individuellen Wirkung darin. Wichtige sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole sind in diesem Blattwerk enthalten. Diesen wird nachgesagt Nahrungsfette auflösen zu können und dadurch Fettablagerungen in Bluttgefäßen zu verhindern. Enthaltene Saponine sollen sogar die Fettaufnahme im Darm blockieren.
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Beliebte Oolong Teesorten in der Übersicht
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Bei diesem außergewöhnlichen Oolongtee handelt es sich um einen Spitzentee -darum gehört er zu den beliebtesten Oolong-Sorten -Erfahren Sie hier mehr über die Eignung von China Milk - Oolong Tee zur Herstellung von Kombucha Tee
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