Wissenswertes zum Thema Aroniabeeren
... wegen Ihrer wertvollen Inhaltsstoffe hochgeschätzt. In osteuropäischen Raum und Russland ist die Apfelbeere seit jeher fester Bestandteil einer jeden Hausapotheke.
Verbreitung
Die zur Pflanzengattung der Apfelbeeren und zur Familie der Rosengewächse gehörende Apfelbeere (Aronia) ist weit verbreitet. Die Pflanze ist nicht sehr anspruchsvoll. Das Einzige was sie nicht mag sind sowohl sandige als auch lehmhaltig Böden. Ursprünglich kommt diese leckere Frucht aus dem nördlichen Teil Amerikas. Den einheimischen Indianern war die Beere bereits lange Zeit wegen der zahlreichen Inhaltsstoffe bekannt. Zu Beginn des 20. Jahrhundert machte ein berühmter russischer Botaniker auf einer seiner ausgedehnten Reisen eine tolle Entdeckung:
Die Apfelbeere. Um diese unbekannte Pflanze weiter zu erforschen nahm er sie mit in seine Heimat und begann zu forschen und zu experimentieren. Das Resultat seiner Bemühungen waren Kulturpflanzen, die wesentlich resistenter gegen Kälte und Schädlinge waren und darüber hinaus noch deutlich mehr Ertrag brachten. Es gibt viele Arten von Apfelbeeren. Die bekanntesten sind zum einen die Filzige Apfelbeere (Aronia arbutifolia) und zum anderen die schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa). Während es auch in Deutschland große Anbaugebiete gibt, wird der Löwenanteil aus Osteuropa importiert.
Aussehen und Geschmack
Der sommergrüne Strauch wird über drei Meter hoch und bildet bis zu acht Zentimeter lange Blätter. Der Blattrand ist äußerst fein gezahnt und von feinen Haaren umsäumt. Der Blütenstand besteht aus durchschnittlich 20 wunderschönen Blüten mit einem Durchmesser von ungefähr einem Zentimeter. Aus diesen Blüten entwickeln sich je nach Sorte leuchtend rote oder schwarze Früchte.
Wie der Name schon andeutet sind diese apfel- bzw. erbsenförmig. Die etwa einen Zentimeter große Frucht schmeckt süß säuerlich herb, dabei ist sie zugleich fruchtig und ohne Fremdgeschmack. Geschmacklich ist sie der Blaubeere ähnlich. Die Schale der Apfelbeere ist tiefschwarz und wachsartig. Die Aronia ist in der Lebensmittelindustrie nicht nur wegen ihres individuellen Geschmackes sehr beliebt. Häufig wird sie wegen ihrer kräftigen Farbe auch als Lebensmittelfarbe genutzt und kommt dadurch in vielen Joghurts, Fruchtsäften und Soßen vor.
TIPP: Die kleine Superfrucht eignet sich auch hervorragend als Zusatz in Müsli. Die getrockneten Aroniabeeren einfach einen Tag ins Wasser legen, sodass sie aufquellen und Ihrem persönlichen Lieblingsmüsli beimischen.
Inhaltsstoffe
In Osteuropa und Russland zählt die Apfelbeere zu den Heilpflanzen und das aus gutem Grund. Die dort in jeder Hausapotheke aufzufindende Beere verfügt unter anderem über Flavonoide, Folsäure, Kalium, Magnesium und Kalzium. Darüber hinaus stellen die Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe der Aronia eine wichtige Ergänzung für unsere Ernährung dar.
Ernte und Verarbeitung
Apfelbeeren werden regelmäßig von August bis Oktober geerntet. An dieser Stelle ist wichtig zu wissen, dass die Pflanzen erst im 2. Jahr nach der Pflanzung Früchte tragen. Ob die Ernte ein Erfolg wird ist oft von den Temperaturen während der Blüte im Frühjahr abhängig. Wenn der Frost spät kommt und die Blüten den niedrigen Temperaturen ungeschützt ausgesetzt sind frieren diese ab. In diesem Moment ist zwar ein Teil der Ernte verloren, aber im nächsten Jahr treiben die Pflanzen neu und dann kann hoffentlich geerntet werden. Die Ernte kann von Hand oder maschinell durchgeführt werden. Da diese leckeren Früchte sehr empfindlich sind und leicht Druckstellen bekommen ist die Einholung per Hand natürlich am besten.
Darüber hinaus muss beachtet werden, dass die Apfelbeeren nur nach und nach reifen. Das heißt, nicht alle Früchte können zum gleichen Zeitpunkt gesammelt werden. Die Ernte mit Hilfe von Landmaschinen ist natürlich wesentlich zeitsparender. Dabei werden spezielle Maschinen durch die Felder gezogen, die durch leichtes kämmen die Beeren aber auch Pflanzenteile wie Blätter und kleine Äste lösen. Auf diese Art und Weise können von einem einzigen Strauch bis zu 15 Kilogramm Apfelbeeren geerntet werden. Ein Transportband fängt alles auf und die maschinelle Vorsortierung beginnt. Schließlich landet alles in einem Transportbehälter und kann nun weiterverarbeitet werden. Jetzt werden die Beeren erneut von Unreinheiten befreit. Die Rohware wird nun unter anderem zu Saft, Marmelade und Trockenfrüchten verarbeitet.
Die Trocknung kann auf zwei verschiedenen Arten erfolgen. Zum einen unter freiem Himmel mit Hilfe der Sonneneinstrahlung. Dabei gilt, dass im Schatten getrocknete Apfelbeeren über mehr Aroma verfügen. Aber auch die Trocknung in speziellen Trocknungsanlagen ist gängig. Jetzt werden die sortiert und verpackt. Durch den großen Wassergehalt der Beeren sind ungefähr 10 Kilogramm frische Aroniabeeren nötig um ein Kilogramm Trockenfrüchte zu produzieren.
Einfluss der Aroniabeeren auf Wasserkefir Ginger Root Beer
Neben dem Zucker haben auch die verwendeten Trockenfrüchte einen enormen Einfluss auf die geschmackliche Ausprägung des Gärgetränkes. Generell liefern Trockenfrüchte einen Teil der Nahrungsgrundlage für die Pilzkulturen. Aroniabeeren dienen in diesem Zusammenhang als Stickstoffquelle und sorgen somit für ein ideales Wachstum der Kulturen. Darüber hinaus entsteht ein köstliches Aroma von dem viele Kefir-Fans schwärmen. Wichtig ist, dass die Aroniabeeren ungeschwefelt bzw. frei von diversen chemischen Konservierungsstoffen sind. Diese Zusätze würden der Kultur schaden.
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Bemerkung:
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