Warum sollte ich Milchkefir trinken?
Wir Menschen haben uns seit jeher die Natur zu Nutze gemacht. Bedauerlicherweise gelangen die über Jahrhunderte gesammelten Erfahrungen immer mehr in den Hintergrund. Aber warum ist das eigentlich so? Der Grund ist relativ einfach und gleichzeitig leider die Antwort auf so viele Fragen: Geld, Geld, Geld. Denn die Fragestellung ist heute nicht mehr ob es dem Menschen gut tut, sondern eher ob es billig ist; in den Fertigungsprozess der Industrie passt; schnell und in großen Mengen verfügbar ist und logistisch optimiert werden kann.
Genau an dieser Stelle hat unsere Kefirknolle bzw. der Kefirpilz leider keinen Platz mehr. Denn gute Dinge brauchen Zeit. Das war schon immer so und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die ganzen künstlichen Stoffe mit denen man versucht die Natur nachzuahmen halten nicht was sie versprechen. Teilweise ist es erschreckend, dass empfohlen wird die natürlichen gesunden Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen anstatt beispielsweise einen leckeren Apfel zu essen. Aber es muss halt schnell gehen - nebenbei ein paar Vitamin-Präparate eingeworfen - und der Körper hat was er braucht! Die vermeintlich gesparte Zeit müssen wir uns dann gezwungener Maßen nehmen wenn der Körper sagt: "STOP". Aber das auch nur wenn wir die Zeichen unseres Körpers auch richtig deuten und sie nicht ignorieren bis wir sie nicht mehr ignorieren können. Nehmen Sie sich also bitte Zeit und genießen Sie gesunde Nahrungsmittel, die ihre Wirkung noch nicht verloren haben. Ihr Körper wird es Ihnen danken, denn wenn es Ihnen dauerhaft bzw. nachhaltig gut geht und Sie gesund sind, dann sparen Sie Zeit und Geld.
Gärprodukte - schon immer beliebt
Seit sehr langer Zeit nehmen wir Menschen Gärprodukte zu uns. Und die Rede ist jetzt nicht nur von Milchkefir aus der Kefirknolle, Wasserkefir aus Japankristallen und Kombucha Tee aus dem Kombucha Teepilz. Nein, an dieser Stelle geht es vielmehr um ganz normale alltägliche Lebensmittel wie Brot, Käse, Sauerkraut, Bier und vieles mehr. Diese Lebensmittel werden unter anderem mit Hilfe von Mikroorganismen hergestellt. Voraussetzung ist natürlich, dass sie nach der althergebrachten Art hergestellt werden, d.h. die winzigen Mikroorganismen auch ausreichend Zeit haben Ihre Arbeit zu verrichten. Bei der traditionellen Herstellung von Sauerkraut gibt man den Milchsäurebakterien, die zum Beispiel auch beim Kefirpilz arbeiten, bis zu 6 Wochen Zeit. Danach ist das Sauerkraut fertig und kann verzehrt werden. Bei der industriellen Herstellung haben die kleinen Helfer hingegen lediglich bis zu 3 Wochen Zeit und werden durch die Erhitzung auf ca. 80°C blanchiert. Mit anderen Worten, sie werden abgetötet um den Gärprozess zu stoppen. Aber es sind ja genau diese Organismen die leben sollen. Denn genau ihnen wird nachgesagt unsere Verdauung zu unterstützen und das macht die Nahrung dadurch so wertvoll. Diese Vorgehensweise können wir auch auf viele andere Lebensmittel übertragen und das immer mit dem gleichen Ergebnis. Im Rahmen der industriellen Massenfertigung gibt man den Mikroorganismen nicht genügend Zeit und dann werden sie nach halbverrichteter Arbeit auch noch beseitigt. Aber das muss nicht so sein. Nein, Sie sollen jetzt nicht Sauerkraut, Käse usw. selbst herstellen. Das wäre alles viel zu aufwendig und die ganz zu schweigen von den Utensilien, die Sie dafür haben müssten.
Sie sind Neuling in der Kefir-Herstellung?
Es gibt eine ganz einfache Variante ein wertvolles Gärprodukt zu sich zu nehmen. Es ist günstig, lässt sich mit ein paar wenigen Handgriffen herstellen, benötigt nicht viel Platz und jeder kann es lernen. Die Rede ist von der Kefir Herstellung. Alles was Sie benötigen ist eine Kefirknolle oder auch Kefirpilz genannt, etwas Milch, ein Gärgefäß, ein Kunststoffsieb, einen Kunststofflöffel und schon kann es losgehen.
Das Rundum Sorglos Paket gibt es hier.
Einfach bestellen, auspacken, loslegen und genießen. Ideal für jeden selbst aber auch als Geschenk für Freunde. Wir erleben es oft, dass Kunden die Kulturen für Ihre Freunde oder auch Eltern und Großeltern bestellen. Vielen älteren Leuten kann man damit eine sehr große Freude bereiten, denn oftmals kennt die ein oder andere Großmutter oder der Großvater die kleinen Kefirknollen und verbindet damit schöne Erinnerungen.
Sie bestimmen den Geschmack ihres Kefirpilzes
Es ist nicht selten der Fall, dass gerade die gesunden und wirkungsvollen Lebensmittel nicht unbedingt super schmecken - eine "bittere Pille" sozusagen. Was den Geschmack von Kefir angeht haben Sie es in der Hand - jeder kann für sich seinen individuell lecker schmeckenden Kefir herstellen. Ja, erst einmal können Sie den Gärungsprozess von vornherein selbst beeinflussen. Sie sind der Chef! Bei der Kefir-Herstellung mit Hilfe des Kefirpilzes arbeiten unter anderem Milchsäurebakterien und Hefen. Diese Mikroorganismen reagieren unterschiedlich auf äußere Umstände und das hat Einfluss auf den jeweiligen Geschmack.
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Sie mögen Ihren Kefir lieber etwas saurer?
Kommt sofort! Denn die Kefirknollen können auch sauer. Damit im Getränk am Ende des Gärungsprozesses eine saure Note dominiert ist es erforderlich die Milchsäuregärung zu unterstützen. Denn diese wandelt dann verstärkt den in der Milch enthaltenen Milchzucker in Milchsäure um. Wie der Begriff Milchsäure schon vermuten lässt, dominiert im fertigen Kefir ein saures Aroma. Nun ist natürlich interessant wie Sie die natürliche Arbeit der Milchsäurebakterien unterstützen können. Diese kleinen Bakterien arbeiten grundsätzlich in einem Temperaturbereich zwischen 10°C bis 45°C. Die Kefirknollen haben es in diesem Fall gern angenehm warm, das heißt Sie sollten Ihren Ansatz zwischen 22°C und 25°C lagern.
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Denken Sie daran, dass der Kefirpilz eine Symbiose aus lebenden Mikroorganismen ist. Aus diesem Grund kann es auch einmal vorkommen, dass der Gärungsprozess nicht gleich so schnell abläuft wie es beschrieben wird. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Ein ganz einfacher Tipp um dem Kefir gelegentlich etwas auf die Sprünge zu helfen ist ein Temperaturwechsel. Wir Menschen mögen ja auch Abwechslung weil wir uns sonst schnell langweilen. Vielleicht sind wir dem Kefir an dieser Stelle ähnlicher als wir denken. Also einfach den Ansatz für einen Tag in den Kühlschrank lagern und schon sind die kleinen Helferlein wieder eifrig am Produzieren.
Oder mögen Sie Ihren Milchkefir eher mild?
Sehr gern, auch das können die Kefirpilze! Jetzt müssen Sie darauf achten, dass die Milchsäuregärung etwas in den Hintergrund gerät und stattdessen die Hefegärung dominiert. Wie bereits beschrieben fühlen sich die Milchsäurebakterien zwischen 22°C und 25°C so richtig wohl und arbeiten fleißig. Aber das ist an dieser Stelle ja nicht gewollt. Also Temperatur einfach runter drehen. Dafür lagern Sie Ihr Gärgefäß einfach bei geringen Temperaturen von maximal 15°C. Je kälter es wird, desto mehr Zeit benötigt die Kultur für den Fermentationsprozess (bei Frost arbeitet die Kultur nicht). Für diese kühleren Temperaturbereiche eignen sich sowohl ein kühler Keller als auch ein handelsüblicher Kühlschrank. Achten Sie bitte darauf, dass die Kultur nun mehrere Tage gären kann. Auf diese Weise können Sie die Kultur bis zu 6 Tage gären lassen. Das Ergebnis ist einfach nur köstlich.
Wir essen dieses köstliche Produkt der tollen Kefirpilze jeden Morgen mit unserem Müsli.
Nach ein paar Tagen im Kühlschrank ist der Kefir herrlich mild und dickflüssig. Eines muss an dieser Stelle erwähnt werden. Auch wenn wir die Milchsäuregärung in Kühlschrank bzw. im Kühlen so ziemlich unterbinden fühlen sich dann andere Mikroorganismen sehr wohl. Die Rede ist von Hefen. Bei der Hefegärung entsteht eine geringe Menge Alkohol. Der Alkoholgehalt kann im Rahmen des Fermentationsprozesses durch die Kefirknollen auf bis zu 2% ansteigen. Aus diesem Grund sollten Schwangere Damen und trockene Alkoholiker Abstand vom Genuss von Milchkefir nehmen bzw. dies vorher mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker absprechen.
Bitte beachten Sie diesen Hinweis - Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen. Die Hefegärung findet natürlich auch bei höheren Temperaturen statt, nur ist sie dann nicht so dominant wie die Milchsäuregärung. Trotzdem entsteht auch dann etwas Alkohol.
Wenn Sie jetzt denken, dass Kefir nur sauer oder mild kann, dann möchten wir Ihnen gern das Gegenteil beweisen. Der leckere Milchkefir kann wirklich fast überall angewendet werden wo auch Milch zum Einsatz kommt. Die Variationen sind so vielfältig, genial und für jeden zu verwirklichen. Ein wirklicher Gaumenschmaus sind die Kombinationen mit frischen oder getrockneten Früchten.
Vergessen Sie bitte nicht in unseren leckeren und qualifizierten Trockenfrüchten zu stöbern - So macht Ihr Kefir erst richtig Spaß...
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Entdecken sie die Vielfalt von Kefir mit unseren leckeren und einfachen Rezeptideen
Um Ihnen zu helfen noch mehr aus Ihrem Kefir zu machen, arbeiten wir kontinuierlich daran Rezepte für Sie zu erstellen.
Auf unseren Rezeptseiten finden Sie viele Tipps und Ideen rund um Kefir, Wasserkefir und Kombucha Teepilz. Schauen Sie dazu einfach auf unseren Rezeptseiten und verwöhnen Sie sich selbst. Wir veröffentlichen unsere Rezepte zusätzlich in regelmäßigen Abständen auf Facebook und Google+.
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Der leckere Kefirpilz kann noch viel mehr
Er schmeckt, aber er kann noch mehr. Er ist wohl die außergewöhnlichste Kombination in Harmonie lebender Mikroorganismen die ein so leckeres Getränk herstellen kann. Die verschiedenen Organismen und Inhaltsstoffe, die im Getränk enthalten sein können finden Sie der Vollständigkeit halber noch einmal hier. Aber es geht noch weiter. Man sagt nämlich, dass es möglich ist, dass sich diese vielen Organismen, insbesondere die Milchsäurebakterien kurzfristig im Darm ansiedeln können. Dadurch soll der Verdauungstrakt in die Lage versetzt werden die Nahrung noch besser verwerten zu können. Das alles Dank Milliarden von Milchsäurebakterien und Millionen von Hefekulturen.
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Genuss trotz Kefir-Unverträglichkeit
In unserer heutigen Zeit müssen immer mehr Menschen auf Dinge verzichten die Sie lieben. Die Rede ist von einer Vielzahl von Unverträglichkeiten die uns den Genuss von bestimmten Nahrungsmitteln im Nachgang so richtig vermiesen. In diesem Zusammenhang ist bei diesem Artikel über Milchkefir natürlich die Laktoseintoleranz bzw. Milchzuckerunverträglichkeit ein ganz großes Thema.
Die gute Nachricht ist, das die Milchsäurebakterien im Rahmen des Fermentationsprozesses Milchzucker in wertvolle Milchsäure umwandeln. Das heißt, nach ungefähr 2 Tagen Gärung ist das Getränk in der Regel fast laktosefrei. Die Gärung ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Man kann also nicht sagen, wann der komplette Milchzucker aus der Milch fermentiert wurde.
Sie sollten dahingehend mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker sprechen. Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen.
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Lesen hier mehr über die Herkunft von Milchkefir
Bemerkung:
Die Ihnen zur Verfügung gestellten Tips und Informationen wurden mit großer Sorgfalt erstellt und auf ihre Richtigkeit überprüft. Dennoch können wir für fehlerhafte und unvollständige Angaben sowie eventuelle Schäden keine Haftung übernehmen.