Was ist Milchkefir?
Kefir ist nicht gleich Kefir
Wenn Sie in den Regalen der Supermärkte das Wort "Kefir" lesen, dann sollten Sie einmal genauer hinschauen. In der Regel gibt es nämlich lediglich den "milden Kefir" bzw. "Kefir mild" zu kaufen. Dieser wird mit einer einfacheren Kefirkultur hergestellt und pasteurisiert. Durch diesen Prozess wird verhindert, dass das Produkt nachgärt und durch den entstehenden Druck die Verpackung beschädigt wird. Darüber hinaus enthält der Supermarkt-Kefir keinen Alkohol. Dieser ist jedoch ein ganz normales Produkt des Gärungsprozesses. Den echten Kefir mit seiner individuellen Wirkung gibt es fast ausschließlich in speziellen Geschäften oder bei Ihnen zu Hause mit Hilfe unseres Kefirpilzes.
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Was genau ist denn nun Milchkefir?
Für die Einen ist es eine undefinierbare weiße Masse, die an einen kleinen Blumenkohl erinnert. Andere sagen, dass Sie ihn noch aus ihrer Kindheit kennen und Oma den kleinen Kefirpilz immer genommen hat um für die Kinder das Kefir-Getränk herzustellen. Für sehr viele allerdings sind diese kleinen Kefirknollen ein Begleiter durch ihr ganzes Leben, sogar über Generationen hinaus.
Wie bei einer Familientradition wird das Vermächtnis über die Herstellung dieses leckeren Getränkes mit Hilfe des Kefirpilzes weitergegeben. Und genau diesen Menschen, die diese Tradition gepflegt haben und sich immer für den Fortbestand des Milchkefir eingesetzt haben ist es zu verdanken, dass auch wir heute in den Genuss kommen Kefir trinken zu dürfen.
Worum es sich bei Milchkefir handelt ist gleichzeitig einfach und genial. Kurz gesagt, mit Hilfe des Kefirpilzes wird aus ganz normaler Milch ein leckeres Gärgetränk das abhängig von verschiedenen Faktoren geschmacklich an Buttermilch oder Joghurt erinnert. Aber im Hinblick auf die Inhaltsstoffe und die Wirkung verbirgt sich dahinter noch wesentlich mehr.
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Schon vor langer Zeit haben sich die Bewohner unserer Erde Gärgetränke zu Nutze gemacht. Dabei sprechen wir jetzt jedoch nicht nur von Kefir aus Milch. Es haben sich sehr viele verschiedene Kulturen entwickelt. Unter anderem natürlich der Wasserkefir, der auch gern Meeresalge, Japankristall, Kristallalge oder Japanische Alge genannt wird. Nicht zu vergessen der Kombucha Teepilz der einigen als Teepilz, Tibi, Kombucha Kultur oder Kombucha Pilz bekannt sein dürfte.
So unterschiedlich diese verschiedenen Kulturen auch sein mögen, haben sie dennoch eine faszinierende Gemeinsamkeit. Alle bestehen aus einer Symbiose von äußerst nützlichen Mikroorganismen. Dank dieser hilfsbereiten Kleinstlebewesen entsteht aus der Milch, sei es Kuh-, Ziegen-, Schafs-, oder Stutenmilch [....] köstlicher Milchkefir. In diesem Zusammenhang nennen wir den tibetanischen Pilz (so wird die Kultur auch gern genannt) auch gern Nahrungsveredler. Am besten kann man diesen Gärungsprozess mit der Herstellung von Sekt vergleichen. Dort arbeiten auch Mikroorganismen daran aus einfachem Traubensaft ein prickelndes und sehr beliebtes Getränk herzustellen. Apropos prickeln, auch Kefir prickelt auf eine einzigartige Weise. Woran das liegt? Gehen wir doch nun einmal ins Detail.
Am Gärungs- bzw. Fermentationsprozess sind unter anderem Milchsäurebakterien und Hefekulturen beteiligt. Diese verschiedenen Mikroorganismen haben es im Laufe der Zeit gelernt auf beispielhafte Weise von einander zu profitieren und dadurch in einer Symbiose zusammen zu leben. Auf der einen Seite benötigen Bakterien verschiedenste Vitamine um vital und leistungsfähig zu bleiben und genau an dieser Stelle kommen die Hefen ins Spiel. Die am Gärungsprozess beteiligten Hefen stellen nämlich exakt diese überlebenswichtigen Substanzen her. Darüber hinaus sind die Hefen auch für das prickeln verantwortlich. Sie produzieren nämlich neben einer geringen Menge Alkohol (bis zu 2%) auch Kohlensäure. Im Gegenzug revanchieren sich die Bakterien mit der Herstellung von organischen Säuren und natürlichen Probiotika.
Und schon sind alle Beteiligten zufrieden. Aber am meisten profitieren natürlich wir Menschen die das leckere Produkt des Kefirpilzes genießen dürfen. Die symbiotische Zusammensetzung der Kefirknollen variiert. Man sagt, dass die folgenden Substanzen/ Inhaltsstoffe in der Kefirkultur bzw. dem fertigen Kefir-Getränk enthalten sein können:
Bakterien und Hefekulturen
- Lactobacillus caucasics
- Lactobacillus brevis
- Lactobacillus casei
- Lactobacillus kefir
- acidophilus
- bulgaricus
- Streptococcus lactus bzw. verschiedene Streptococcusarten
- Candida kefir, Saccharomyces kefir
Vitamine
- Vitamin A
- viele B Vitamine sowie Vitamin C und D
- Folsäure
- Niacin
Mineralstoffe
- Iod
- Eisen
- Calcium
und Alkohol
Die Menge der Inhaltsstoffe ist von verschiedenen Faktoren wie Gärdauer, Temperatur, verwendeter Milch usw. abhängig.
Wenn man sich die kleine Kultur so ansieht ist die Ähnlichkeit zu einem Blumenkohl wohl kaum zu bestreiten.
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Aber da hört die Gemeinsamkeit auch schon auf, denn was die Konsistenz angeht ist die Kefirknolle eher gummiartig. Man kann sie zusammendrücken und quetschen und es macht ihr nicht das Geringste aus. Das ist aber eigentlich auch kein Wunder. Nicht ohne Grund hat diese Kultur eine so lange Geschichte. Da muss man schon hart im nehmen sein und einiges wegstecken können. Auch dies hat der Kefir dieser einzigartigen Symbiose zu verdanken die wie ein Schutzschild gegen fremde Bakterien fungiert.
Aber auch wenn die Kultur so widerstandsfähig ist, sind einige Grundregeln zu beachten, damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem Kefirpilz haben. In der Regel ist nach 1 bis 2 Tagen Gärdauer ein leckeres Getränk entstanden. Wenn er regelmäßig seine frische Milch bekommt kann diese kleine Knolle auch gern mal Walnussgröße erreichen. Bei idealen Bedingungen verdoppelt sich die Masse innerhalb von 2 bis 4 Wochen. Von Zeit zu Zeit teilen sich die Knollen und wachsen weiter. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die Größe der Knollen keinen Einfluss auf die Qualität hat. Viele kleine Kefirpilze deuten eher darauf hin, dass es sich um sehr frisch gewachsene Knollen handelt. Noch mehr Informationen zum Thema Herstellung von Kefir mit wertvollen Tipps und einer ausführlichen Anleitung zur Pflege finden Sie hier.
Wussten Sie eigentlich, dass man Kefir nicht nur trinken kann? Er ist bei vielen Kefirfreunden auch regelmäßig auf dem Frühstückstisch vertreten. Er ist die ideale Zutat zu Ihrem Müsli.
Aber auch Salate, Kuchen, Fruchtshakes kann man mit Kefir herstellen. Sogar im Bereich Wellness kann Kefir punkten. Schauen Sie dazu einfach auf unseren Rezeptseiten und verwöhnen Sie sich selbst.
Genuss trotz Unverträglichkeit
In unserer heutigen Zeit müssen immer mehr Menschen auf Dinge verzichten die Sie lieben. Die Rede ist von einer Vielzahl von Unverträglichkeiten die uns den Genuss von bestimmten Nahrungsmitteln im Nachgang so richtig vermiesen. In diesem Zusammenhang ist bei diesem Artikel über Milchkefir natürlich die Laktoseintoleranz bzw. Milchzuckerunverträglichkeit ein ganz großes Thema.
Die gute Nachricht ist, das die Milchsäurebakterien im Rahmen des Fermentationsprozesses Milchzucker in wertvolle Milchsäure umwandeln. Das heißt, nach ungefähr 2 Tagen Gärung ist das Getränk in der Regel fast laktosefrei. Die Gärung ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Man kann also nicht sagen, wann der komplette Milchzucker aus der Milch fermentiert wurde.
Sie sollten dahingehend mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker sprechen. Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen.
Lesen Sie hier weiter, warum Sie Milchkefir trinken sollten.
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Bemerkung:
Die Ihnen zur Verfügung gestellten Tips und Informationen wurden mit großer Sorgfalt erstellt und auf ihre Richtigkeit überprüft. Dennoch können wir für fehlerhafte und unvollständige Angaben sowie eventuelle Schäden keine Haftung übernehmen.