Wissenswertes zum Thema Kapstachelbeere (Physalis)
...entzündete Wunden. Das gekochte Blattwerk wird dort traditionell einfach wie ein gewöhnliches Pflaster auf die Wunde gelegt. An dieser Stelle sieht man wieder was die Natur alles zu bieten hat.
Den Namen Physalis verdankt die Kapstachelbeere ihrem botanischen Namen - Physalis peruviana. Aber sie ist auch als Kapstachelbeere, Andenbeere, Andenkirsch, Peruanische Blasenkirsche und Judenkirsche bekannt.
Verbreitung
Die zur Gattung der Blasenkirschen und Familie der Nachtschattengewächse gehörende Kapstachelbeere ist ursprünglich in Südamerika beheimatet. In der Andenregion von Kolumbien, Bolivien, Ecuador und Peru unter anderem wurde sie schon vor mehreren Hundert Jahren kultiviert. Den Namen Kapstachelbeere hat diese köstliche Frucht protugiesischen Seefahreren zu verdanken. Die Seefahrer nutzen sie als Mittel gegen Skorbut und brachten sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Südafrika. Dort pflanzte man sie in der Umgebung des Kap der guten Hoffnung an. Sie fühlte sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten so wohl, dass sie sich prächtig entwickelte und schon bald kommerziell als Antiskorbutmittel vermarktet wurde. Ein enges "Verwandschaftsverhältnis" pflegt die Kapstachelbeere zu der in Mitteleuropa vorkommenden Lampionblume. Diese ist allerdings lediglich zur Zierpflanze kultiviert. Heutzutage sind typische Anbaugebiete der Kapstachelbeere unter anderem Indien, Afrika, Indonesien, Südamerika, Neuseeland und Australien.
Aussehen und Geschmack
Die mehrjährigen Pflanzen werden bis zu 2 Meter hoch. Typisch für den Kapstachelbeerestrauch ist die filzige Behaarung. Die Blätter nehmen eierförmige Gestalt an und können bis zu 7 cm breit und 10 cm lang werden. An den knapp 1 cm langen Blütenstielen entwickeln sich glockenförmige Blüten. Innerhalb des papierartig gerippten Blütenkelches wächst die köstlich orangefarbene Kapstachelbeere mit einem Durchmesser von bis zu 2 cm heran.
Diese kirschgroße, hellorange- bis orangefarbene Frucht schmeckt herrlich süß und exotisch säuerlich. Der fruchtige Duft in Verbindung mit dem leichtem Biss laden Liebhaber von Köstlichkeiten zum Naschen ein. Aufgrund der natürlich glockenförmigen "Verpackung" dieser Beere wird sie oft als Dekoration verwendet. Sie eignet sich gut zur Herstellung von Marmeladen und Gebäcken.
Inhaltsstoffe
Das unverwechselbare Aroma und der süß-säuerliche Geschmack sind nicht alles was diese Frucht zu bieten hat. Der hohe Gehalt an Fruchtzucker macht aus diesem Exoten einen perfekten Energiespender. Die Kapstachelbeere ist reich an den Vitaminen C, B1 und A. Darüber hinaus enthält sie unter anderem Eisen und Phosphor.
Sehr interessant ist die Tatsache, dass die gekochten Blätter der Kapstachelbeere in Afrika traditionell als natürliches Pflaster genutzt werden.
Ernte und Verarbeitung
Die Haupterntesaison dieser Frucht ist von Dezember bis Juli. Die köstlichen Beeren benötigen ca. 3 bis 4 Monate bis aus den Samen die fertigen Früchte entstanden sind. Kapstachelbeeren reifen nicht nach, aus diesem Grund werden sie stets reif geerntet. Nach der Ernte werden die leckeren Maulbeeren von Hand sortiert und gereinigt. Anschließend werden sie verpackt und für den Verkauf in den Supermärkten oder Marktständen vor Ort vorbereitet. Die Trocknung kann in zwei verschiedenen Arten erfolgen. Zum einen auf Planen unter freiem Himmel mit Hilfe der Sonneneinstrahlung. Aber auch die schonende Trocknung in speziellen Trocknungsanlagen ist gängig und garantiert, dass möglichst viele der wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Einfluss der Kapstachelbeere (Physalis) auf Wasserkefir und Ginger Root Beer
Neben dem Zucker haben auch die verwendeten Trockenfrüchte einen enormen Einfluss auf die geschmackliche Ausprägung der Gärgetränkes. Generell liefern Trockenfrüchte einen Teil der Nahrungsgrundlage für die Pilzkulturen. Kapstachelbeeren dienen in diesem Zusammenhang als Stickstoffquelle und sorgen somit für ein ideales Wachstum der Kulturen. Darüber hinaus entsteht ein köstliches Aroma von dem viele Kefir-Fans schwärmen. Wichtig ist, dass die Kapstachelbeeren ungeschwefelt bzw. frei von diversen chemischen Konservierungsstoffen sind. Diese Zusätze würden der Kultur schaden. Lesen Sie mehr über den Einfluss und die Wirkung der Physalis auf den Wasserkefir in unserem ausführlichen Artikel Köstlichen Wasserkefir mit getrockneter Physalis herstellen - ein Erfahrungsbericht
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