Wissenswertes zum Thema Pflaumen
..Was die Römer schon vor über 2.000 Jahren wussten hat bis heute nichts an Bedeutung verloren. Seit jeher erfreut sich die Kulturpflaume (Prunus domestica) nebst ihrer vielen Unterarten sowohl als leckere Zutat als auch altes Hausmittel großer Beliebtheit.
Verbreitung
Die Pflaume ist ein Steinobst und gehört zu der Familie der Rosengewächse. Mittlerweile gibt es über 2.000 verschiedene Sorten. Die diversen Unterarten der Pflaume die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben sind z. B. Zwetschgen, Mirabellen, Ziparten, Renekloden und Spillinge. Ursprünglich kommt die Pflaume aus Asien. Überlieferungen zufolge brachte Alexander der Große die leckere Frucht auf einem seiner erfolgreichen Beutezüge aus Persien mit. Karl der Große soll schließlich für die Verbreitung in Europa verantwortlich gewesen sein. Die Pflaume wird auch mit sehr großem Erfolg in Deutschland angebaut. Dreiviertel der gesamten deutschen Pflaumenernte werden in Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz produziert. Aber auch in Norddeutschland gibt es Plantagen mit Pflaumenbäumen. Insgesamt wurden im Jahre 2013 in Deutschland knapp 42.000 Tonnen Pflaumen auf einer Fläche von 3.900 Hektar Land angebaut. Heutzutage kommt ein Großteil der Pflaumen unter anderem aus Kalifornien, Chile, Argentinien und Frankreich.
Aussehen und Geschmack
Die Kulturpflaume wächst an einem Baum der bis zu 10 Meter hoch werden kann. Während die Rinde graubraun und fast glatt ist, sind die Zweige etwas behaart und entwickeln harte Dornen. Die bis zu 5 cm breiten und 8 cm langen Blätter sind am Rand gesägt. Die Dolden der köstlichen Pflaume bilden in der Regel zwei bis drei Blüten aus. Diese bis zu vier Zentimeter große Blüten sind meistens weiß. Es gibt aber auch rosafarbene und grünlich gefärbte Blüten. Je nachdem um welche Sorte es sich handelt variiert die Frucht in Form, Farbe und Größe. Das Farbspektrum reicht von schwarz, blauschwarz, blau über rot bis gelb und gelbgrün. Die Pflaumen können bis zu acht Zentimeter lang werden und kommen sowohl länglich als auch kugelig vor. Die reife Frucht ist sehr saftig und hat einen sehr süßen Geschmack. Einige Sorten sind auch herb. Im Inneren befindet sich ein etwa ein Zentimeter großer Stein, der sich aus einer reifen Pflaume problemlos lösen lässt. Diese Köstlichkeit eignet sich ideal für Kuchen, Konfitüren und pikante Speisen aber auch als einfacher Snack für Zwischendurch.
EXTRA-Tipp: Um zu verhindern, dass die süße Frucht bitter wird ist es ratsam den Stein zu entfernen. Darüber hinaus sollten Pflaumen stets kühl gelagert werden.
Inhaltsstoffe
Der natürlich süße Geschmack und das fruchtige Aroma der Pflaume erinnern auch in kalten Jahreszeiten an den Sommer. Der hohe Gehalt an Fruchtzucker macht aus dieser, auch in Deutschland beheimateten Frucht einen perfekten Energiespender. Neben Zink, Kupfer, Kalium und Bor verfügt die Pflaume unter anderem auch über viele Vitamine wie Vitamine B, C, E, K sowie das Provitamin A. Insbesondere getrocknete Pflaumen sind ein idealer Snack für Zwischendurch.
Ernte und Verarbeitung
Je nach Anbauregion findet die Ernte zu unterschiedlichen Zeitpunkten statt. In Deutschland ist die Erntesaison von Juli bis Oktober. Allein von einem Baum können bis zu 150 Kilogramm Pflaumen geerntet werden. Heutzutage werden die Bauern bei der Ernte von Landmaschinen unterstützt. Eine eigens für diese Zweck konzipierte Rüttelmaschine bewirkt durch heftiges schütteln, dass die reifen Früchte vom Baum in ein Netz fallen. Die Pflaumen werden anschließend für den frischen Verkauf an Marktständen und Supermärkten oder für die Konservenindustrie vorbereitet. Ein weiterer Teil wird zu Trockenfrüchten weiterverarbeitet. Die Trocknung kann in zwei verschiedenen Arten erfolgen. Zum einen auf Planen unter freiem Himmel mit Hilfe der Sonneneinstrahlung. Aber auch die Trocknung in speziellen Trocknungsanlagen (Trocknungstunneln) ist gängig. Anschließend findet die Sortierung mit Hilfe von Rüttelblechen statt. Damit der Stein das Fruchtfleisch nicht bitter macht werden die Früchte in einem weiteren Produktionsschritt entsteint. Soft-Pflaumen werden nach dem Trocknen mit Wasserdampf behandelt damit sie schön weich werden. Aufgrund des Feuchtigkeitsgehaltes dieser Frucht sind 3 Kilogramm frische Pflaume erforderlich um 1 Kilogramm getrocknete Pflaumen herzustellen. Im Vergleich zu anderen Trockenfrüchten wie zum Beispiel Ananas, ist der Feuchtigkeitsgehalt der Pflaume relativ gering. (Bei der Ananas sind 10 Kilogramm frische Frucht für 1 Kilogramm getrocknete Ananas erforderlich)
Einfluss der Pflaumen auf Wasserkefir und Ginger Root Beer
Neben dem Zucker haben auch die verwendeten Trockenfrüchte einen enormen Einfluss auf die geschmackliche Ausprägung der Gärgetränkes. Generell liefern Trockenfrüchte einen Teil der Nahrungsgrundlage für die Pilzkulturen. Feigen dienen in diesem Zusammenhang als Stickstoffquelle und sorgen somit für ein ideales Wachstum der Kulturen. Darüber hinaus entsteht ein köstliches Aroma von dem viele Kefir-Fans schwärmen. Wichtig ist, dass die Feigen ungeschwefelt bzw. frei von diversen chemischen Konservierungsstoffen sind. Diese Zusätze würden der Kultur schaden. Lesen Sie mehr über den Einfluss und die Wirkung der Pflaumen auf den Wasserkefir in unserem ausführlichen Artikel Köstlichen Wasserkefir mit getrockneten Pflaumen herstellen - ein Erfahrungsbericht
Beim Ansatz der Kulturen mit Pflaumen entsteht ein köstliche-süßer Geschmack mit langanhaltend fruchtigen Aroma. Einiger Wehmutstropfen ist, dass die Kristalle durch die Pflaumen etwas dunkler werden. Diese Verfärbung verschwindet allerdings nach ein paar Ansätzen wieder wenn andere Trockenfrüchte verwendet werden.
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