Kokosblütenzucker
Allerdings ist die Kokospalme oder auch Kokosnusspalme die zur Familie der Palmengewächse gehört für viele Menschen weitaus mehr. Die einzige Art ihrer Gattung namens Cocos nucifera ist für einen Teil der Bevölkerung des sogenannten Tropengürtels eine wesentliche Nahrungs- und Rohstoffquelle in einem. So nutzt man diese elegante Pflanze zur Gewinnung von Getränken aber auch als Baustoffträger für die Errichtung von Häusern. Übrigens stammt das Wort Kokos vom griechischen kókkos ab und bedeutet so viel wie Beere oder Kern.
Verbreitung
Bereits 1.000 Jahre vor Christus wurde die Kokosnusspalme durch die Menschen kultiviert. Ihren Ursprung hat die elegante Pflanze im sogenannten Tropengürtel. Der Tropengürtel bezeichnet den Teil der Erde zwischen dem südlichen Wendekreis 27° und dem nördlichen Wendekreis 27°. In diesem Gebiet auf lehmig-sandigen Küsten oder gern auch Flussmündungen, Hauptsache der Boden ist locker und nährstoffreich fühlt sich die Palme so richtig wohl. Natürlich benötigt diese Gewächs auch noch viel Wasser und Frost verträgt sie überhaupt nicht. Aber das dürfte in den feuchtwarmen Tropen schließlich kein Problem sein. Genau diese Voraussetzungen findet die Kokosnusspalme unter anderem auf den Philippinen, in Indonesien, Indien, Afrika und Südamerika. Weltweit werden pro Jahr in etwa 50 Millionen Tonnen Kokosnüsse produziert. Durch die Kokosnusspalme wird außerdem ungefähr ein Zehntel des weltweiten Bedarfs an Pflanzenöl gedeckt. Damit hat sich diese Palme zu einer sehr bedeutenden Nutzpflanze entwickelt.
Aussehen
Die Kokosnusspalme kann in Ausnahmefällen bis zu 30 Meter groß werden. In der Regel erreicht sie etwa 20 bis 25 Meter. Diese enorme Höhe wird durch einen lediglich 20 bis 30 cm dicken Stamm, der an seiner Basis auf bis zu 50 cm anwächst getragen. Der großen Flexibilität des Holzes hat die Palme zu verdanken, dass sie selbst den stärksten Seestürmen standhält ohne das der Stamm bricht. An der Spitze des Stammes bildet diese ästhetische Pflanze einen Schopf der aus etwa 30 Blättern besteht. Diese Blätter werden bis zu 7 Meter lang und können ein Gewicht von bis zu 15kg erreichen. Die großen Blätter bestehen aus vielen Hundert kleineren Blättern. Diese sind so konzipiert und angeordnet, dass sie eine möglichst kleine Angriffsfläche bieten und somit sturmresistent sind und nur sehr wenig Wasser durch sie verdunstet. Während die großen Blätter im ersten Jahr des Wuchses noch aufrecht stehen, gehen sie im 2. Jahr bereits in die Waagerechte und hängen im 3. Jahr schließlich nach unten. Nach 7 Jahren sind die Pflanzen soweit und es bilden sich in den Blattachsen sehr schöne verzweigt Blütenstände aus. Das Thema Blütenstände ist im Bezug auf die Kokosnusspalme sehr interessant.
Während dieser über 10.000 männliche Blüten verfügt bildet der Blütenstand lediglich 40 weiblich Blüten. Darüber hinaus öffnen sich die weiblichen Blüten 2 Wochen vor den männlichen. Diese Vorgehensweise soll die Fremdbefruchtung durch Wind und Insekten sicherstellen. Die Kokosnusspalme trägt übrigens über das ganze Jahr Früchte. Die Kokosnüsse reifen nach und nach sodass regelmäßig geerntet werden kann. Auf diese Weise können die Steinfrüchte zwischen 14 und 60 Jahre lang geerntet werden. Nach 80 Jahren ist jedoch Schluss, dann tragen die Palmen keine Früchte mehr. Je nach Bodenbeschaffenheit, klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert der Ertrag an Kokosnüssen zwischen 30 und 150 Stück pro Jahr.
Der Kokosblütenzucker
Die Herstellung von Kokosblütenzucker hat eine sehr lange Tradition und hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Diese Zuckersorte wird in tropischen Ländern auf vielen Kontinenten hergestellt. Einige kleine Bauern haben sich durch Kokosblütenzucker eine wichtige Einnahmequelle geschaffen. Insbesondere der Export nach Europa hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Inhaltsstoffe
Der Zuckerexot, der aus dem Blütensaft der Kokosnusspalme hergestellt wird hat einen köstlichen Karamell-Geschmack. Er besteht im Wesentlichen aus Saccharose, Glucose und Fructose. Darüber hinaus enthält er Kalium, Magnesium, Calcium, Fett und Eiweiß. Besonders interessant ist der Kokosblütenzucker aufgrund seines besonders niedrigen glykämischen Index. Der Geschmack dieser einzigartigen Zuckersorte ist leicht süß mit einem dezenten Karamell-Aroma.
Wichtig
Achten Sie darauf, dass es sich wirklich um Kokosblütenzucker handelt. Es gibt oft Palmzucker im Angebot und dieser wird nicht selten mit anderen Zuckersorten vermischt.
Glykämischer Index
35 (niedrig)
Süßkraft
etwa vergleichbar mit normalen Haushaltszucker
Einfluss von Kokosblütenzucker auf die Herstellung von Wasserkefir und Kombucha
Die Kefir- & Kombucha-Experten unter uns wissen, dass die Herstellung von Wasserkefir (Japankristalle bzw. Kefirkristalle), Ginger Root Beer (Ginger Root Plant) und Kombucha Tee (Kombucha Teepilz) mit gewöhnlichen Haushaltszucker, Rohrohrzucker und Vollrohrzucker funktioniert. Viele unserer Kefir-Kunden bestellen regelmäßig unseren Zucker und sind damit sehr zufrieden. Nichtdestotrotz erreichen uns immer wieder Fragen zum Thema Zuckeralternativen. Sehr oft wird in diesem Zusammenhang gefragt, ob der Ansatz auch mit Kokosblütenzucker funktioniert. Theoretisch steht dem ja eigentlich nichts im Wege, doch bevor wir etwas empfehlen, machen wir stets den Praxistest. Erfahren Sie also nun im folgenden Artikel, ob die Kulturen auch mit Kokosblütenzucker angesetzt werden können und wie die Wirkung auf die tollen Pilze ist.
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