Reissirup

Verbreitung

Der Reisanbau hat ein weltweite Tradition und das schon seit tausenden Jahren. Reis wird aus der Reispflanze gewonnen und stellt eine der sieben wichtigsten Getreidearten der Welt dar. Sie ist somit eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Bereits 7.000 v. Chr. soll Reis gezielt gezüchtet worden sein. Das sollen zumindest archäologische Funde beweisen. Schon vor langer Zeit wurde in Indien, China, Japan, Thailand, Persien und später (17. Jhd.) sogar in den USA Reis angebaut.

Heutzutage wird Reis überwiegend in Asien angebaut. Die Weltrangliste der Reisbauern führt wie so oft die Volksrepublik China an. Dicht gefolgt von Indien, Indonesien, Bangladesch, Thailand, Vietnam... Brasilien, USA, Ägypten.

Aber auch in Europa wird fleißig Reis angebaut. Länder wie Italien, Spanien, Portugal, Schweiz und Frankreich sind zu regelrechten Experten in Bezug auf Reis geworden. Bemerkenswert ist, dass die Franzosen ungefähr drei Viertel ihres Reiskonsums selbst anbauen.

Reissirup als Alternative? Welche weiteren Alternativen zu Zucker gibt es bei der Herstellung von Kefir, Wasserkefir, Kombucha und Ginger Root Beer?

Aussehen

Reis hat eine unglaubliche Artenvielfalt. Mit über 100.000 verschiedenen Arten ist diese Vielfalt kaum zu überblicken. Eine grundlegende Unterscheidung wird im Bezug auf die Bewässerungsintensität gemacht. Es gibt Nassreisanbau, vom Regen abhängigen Niederungsreisanbau, Tiefwasserreisanbau, und vom Regen abhängigen Bergreisanbau. Die bekanntesten Sorten sind:

·        Basmati Reis

·        Natur Reis

·        Sushi Reis

·        Risotto Reis

·        Jasmin Reis

·        Kleb Reis

·        Wilder Reis

·        Roter Reis

·        Paella Reis

·        Milch Reis

·        Schwarzer Reis

·        Süß Reis bzw. Mochi Reis u.v.m

Was das Aussehen betrifft ist die Länge eine wesentliches Unterscheidungskriterium. Man unterscheidet in Rundkornreis (Länge max. 5,2mm), Mittelkornreis (Länge von 5,2mm bis 6mm) und Langkornreis (Länge mind. 6mm).

Nun zum eigentlichen Thema: Der Reissirup

Geschmack und Aussehen

Reissirup gleicht dem Aussehen und der Konsistenz von Honig. Nur dass er weniger süß ist im Vergleich zu Honig oder zum Beispiel Kristallzucker. Guter Reissirup überzeugt mit seiner milden, leicht nussigen Karamellnote und seinem dezent malzigen Geschmack.

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Inhaltsstoffe

Aufgrund seiner Inhaltsstoffe ist Reissirup sehr gut für Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet. Dieser leckere Sirup besteht nämlich unter anderem aus 17% Glucose, 39% Maltose und 21% Mehrfachzucker. Diese Mehrfachzucker sind mittel- bzw. langkettige Kohlehydrate und müssen deshalb vom menschlichen Körper erst in Einfachzucker aufgespalten werden. Durch diesen Prozess wird die Zuckeraufnahme verlangsamt was wiederum einen langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels zur Folge hat. Darüber hinaus enthält Reissirup unter anderem Magnesium, Kalium, Eisen und Eiweiß.

Reissirup enthält keine Fructose und ist aus diesem Grund für Menschen die an einer Fructose Unverträglichkeit leiden geeignet.

Glykämischer Index

100 (hoch)

Süßkraft

geringere Süßkraft als normaler Haushaltszucker

Ernte und Verarbeitung von Reissirup

Von den vier bereits genannten Verfahren zum Reisanbau ist der Nassreisanbau am weitesten verbreitet. Mit 80% dominiert diese Methode die weltweite Reiswirtschaft. Zuerst wird der Boden für die Reispflanzen vorbereitet indem man ihn kräftig durchmischt. Dies geschieht durch pflügen, meist noch durch einen Pflug der von einem Büffel gezogen wird. Obwohl es Nassreisanbau heißt werden die Pflanzen in den ziemlich trockenen Boden gesteckt. Wenn alle Pflanzen an ihrem Ort sind wird das Feld bewässert bzw. geflutet. Nun heißt es abwarten, denn im Prinzip erfordert diese Pflanze nur sehr wenig Pflege. Nach längstens einem halben Jahr kann geerntet werden. Dafür wird das Feld trocken gelegt und die fleißigen Feldarbeiter können den Reis, in der Regel noch per Hand, ernten. Anschließend wird das Korn gedroschen und gemahlen. Durch diesen Prozess werden die harten Spelzen entfernt. Mit diesen Spelzen wäre der Reis nicht genießbar. Zu diesem Zeitpunkt handelt es sich bei dem Reis um Naturreis, den wir auch als Braun Reis, Voll Reis oder Vollkornreis kennen. Die Reisfrucht besteht jetzt nämlich noch aus Mehlkörper, Keimling und Silberhäutchen. An dieser Stelle hat das Reiskorn noch seine ganzen wertvollen Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe.

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Um nun an den leckeren Reissirup mit seiner tollen Wirkung zu gelangen geht man folgendermaßen vor: Der Reis wird zu Reismehl vermahlen und in Wassergelöst. Anschließend wird das Ganze gekocht. Um die gewünschte Fermentation zu bewirken wird dem Wasser-Mehlgemisch ein Enzym zugesetzt. Dieses Enzym wird beispielsweise aus gekeimter Gerste hergestellt. Durch die Fermentation wird die Reisstärke in Zucker umgewandelt. Wenn der Gärungsprozess beendet ist wird der gesamte Sud gefiltert. Dadurch werden die festen Bestandteile vom flüssigen süßen Saft getrennt. Diese Saft wird nun so lange eingedickt bis der uns bekannte Reissirup entstanden ist.

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Einfluss von Reissirup auf die Herstellung von Wasserkefir und Kombucha

Die Kefir- & Kombucha-Experten unter uns wissen, dass die Herstellung von Wasserkefir (Japankristalle bzw. Kefirkristalle), Ginger Root Beer (Ginger Root Plant) und Kombucha Tee (Kombucha Teepilz) mit gewöhnlichen Haushaltszucker, Rohrohrzucker und Vollrohrzucker funktioniert. Viele unserer Kefir-Kunden bestellen regelmäßig unseren Zucker und sind damit sehr zufrieden. Nichtdestotrotz erreichen uns immer wieder Fragen zum Thema Zuckeralternativen. Sehr oft wird in diesem Zusammenhang gefragt, ob der Ansatz auch mit Reissirup funktioniert. Theoretisch steht dem ja eigentlich nichts im Wege, doch bevor wir etwas empfehlen, machen wir stets den Praxistest. Erfahren Sie also nun im folgenden Artikel, ob die Kulturen auch mit Reissirup angesetzt werden können und wie die Wirkung auf die tollen Pilze ist.

Beitrag zur Herstellung von Wasserkefir mit Reissirup weiterlesen...

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